Sonntag, 9. Dezember 2007

Sihanoukville - unsere letzten Tage in Kambodscha

Ganz im Sueden in Sihanoukville am Meer verbrachten wir unsere letzten Tage in Kambodscha. Bereits in Siem Reap haben wir von einer schwedischen Familie gehoert, dass einzelne Straende extrem touristisch im negativen Sinn sein sollen. Dort steht Bar an Bar, laute Musik droehnt aus Boxen waehrend 24 Stunden. Zudem soll es von fliegenden HaendlerInnen wimmeln... Zudem trafen wir in Phnom Penh unsere deutschen Freunde Sonja und Robert wieder, welche ebenfalls aehnliches schilderten. Nach all diesen Informationen buchten wir bereits im Voraus eine Unterkunft an der ruhigen Otres Beach, etwa 4 km ausserhalb von Sihanoukville.

Vom lauten und staubigen Busbahnhof im Stadtzentrum nahmen wir uns ein Tuk-Tuk, um zur Beach zu gelangen. Die Fahrt dort hin war dann extrem holprig, da die Strasse nicht geteert war. Schliesslich erreichten wir die Anlage der Star Bar, welche sich uns wirklich paradiesisch praesentierte. Im Schatten von ein paar Baeumen standen 8 kleine Bambusbungalows, zudem hatte es ein mit bambus- und schilfueberdachtes Openair Restaurant. Jeder Bungalow hatte Meersicht. Nach dem Sonnenuntergang sorgte ein Generator fuer Strom. Jedoch hatten wir am ersten Advent fuer rund 1 Stunde Stromausfall und so duschten wir fuer einmal bei Kerzenlicht. Natuerlich haette man hier herrlichen Sea-Food essen koennen, was aber fuer uns Vegetarier keine Option war. Jedoch sah das frische Fischbarbeque schon lecker aus. Auch hatten wir das Glueck, nette Leute zu treffen. So trafen wir Elke und Juerg aus Deutschland bzw. der Schweiz sowie Noa und Eran aus Israel, mit welchen wir sehr unterhaltsame Gespraeche ueber vergangene und kommende Reiseziele hatten. So genossen wir an den Tagen in Sihanoukville einfach die Ruhe, das herrlich blaue Wasser, das sonnige Wetter und das Nichtstun...

An einem Tag fuhren wir mit unserem Gaestehausbesitzer, einem Schweden, ins Stadtzentrum nach Sihanoukville. Hier wollten wir natuerlich auch noch die anderen Straende sehen. Die Schilderungen der anderen bewahrheiteten sich. So stand wirklich Bar neben Bar. Es schien uns so, als wollte jede die andere in punkto Musiklautstaerke noch uebertreffen. Von diesen Bars blieb dann noch etwa 2 Meter "Sandstrand" bis zum Wasser, welches hier auch nicht so einen sauberen Eindruck machte... Fuer uns schien es unglaublich, dass diese beiden Straende in nur so geringer Entfernung liegen.

Bettina