Samstag, 28. Juli 2007

Hue

Waehrend der letzten drei Tage machten wir in Hue, an der Zentralenkueste einen Zwischenstopp. Nach einer 12stuendigen Fahrt von Hanoi im Bus ereichten wir Hue. Da wir einen Sleeperbus (Schlafbus) waehlten, war die Fahrt recht komfortabel. Man muss sich den Bus aehnlich einem Schlafwaen im Zug vorstellen. So liegt man auf Pritschen in Fahrtrichtung des Buses. Die "Betten" sind etwas schmaler als im Zug, wenn man aber nicht allzu breit und kleiner als 1.80 Meter ist, ist das Reisen recht ok.

Hue ist vorallem durch seine Geschichte als ehemalige Kaiserstadt beruehmt. Die Kleinstadt liegt direkt am Parfuemfluss. Der Wind, der am Fluss fast zu jeder Tageszeit leicht weht, war fuer uns eine wohltuende Abwechslung zur gestauten Hitze in den Strassen von Hanoi. Je weiter suedlich wir reisen umso angenehmer wird das Klima fuer uns Europaer. Zwar ist es immer noch hochsommmerlich heiss, aber nicht mehr so schwuel wie noch zuvor in Hanoi. So spueren wir auch wieder langsam Energie in unseren "von der tropischen Hitze erschlafften" Gliedern.

Um uns in der Stadt zu bewegen, mieteten wir Velos. So waren wir extrem mobil, zudem hatten wir auch stets etwas Fahrtwind. Die Fahrraeder haben hier ueblich nur einen Gang, was voellig ausreichend ist. Hier ist eher die Fahrgeschick gefragt, um im Gewuehl aus Rollern, Velos, Fussgaengern, Velorikschas,... den besten Weg fuer die Weiterfahrt zu finden.

Die ehemalige Kaiserstadt und die Gaerten sind teilweise noch recht gut erhalten und koennen bei einem ausgedehnten Spaziergang auf eigene Faust besichtigt werden. Auch hatte man gegen Bezahlung die Moeglichkeit, sich als Kaiser und Kaiserin zu verkleiden und auf dem Thron oder einer Saenfe fuer ein Foto zu possieren. Natuerlich haben wir das nicht gemacht, aber fuer die Vietnamesen ist das natuerlich eine riesige Attraktion, welcher wir gerne beiwohnten. So verkleideten sich jeweils ganze Familien mit Grosseltern, Eltern, Kindern, Grosskindern,... als kaiserliche Familie.

Die Graeber der ehemaligen Kaiser sind in riesigen, prachtvollen Gaerten ausserhalb der Stadt. Mittels einer ganztaegigen Bootstour machten wir einen Ausflug zu drei dieser Graeber.

In einem Restarurant in Hue kamen wir per Zufall mit einem einheimischen Lehrer ins Gespraech. Er berichtete uns dann von seinem Alltag, der sich doch sehr von jenem eines Lehrers in der Schweiz unterscheidet. In den 3monatigen Sommeferien, die aktuell noch sind, arbeitet er als Guide bei seinem Vater im Restaurant. Um so noch etwas dazu zu verdienen, da der Lohn eines Lehrers fuer eine Familie sonst nur knapp ausreicht. Ein Lehrer verdient hier in Vietnam etwas 70 Franken im Monat. Auch arbeitet er nun in den Bergen, was bessser sei. So koenne seinen Frau Gemuese anbauen, Tiere halten fuer den Eigenbedarf. Dies ist natuerlich in der Stadt nicht moeglich.

Bettina

Montag, 23. Juli 2007

Hanoi

Nachdem wir uns in Hanoi eingelebt haben, wissen, wo wir gut essen und trinken koennen, wo man das beste Eis Vietnams bekommt und wo mann abends ein kuehles Bier trinken kann, verlassen wir diese laermige Stadt endgueltig. Mit dem Nachtbus fahren wir in etwa zwoelf Stunden nach Hue.

In den letzten Tagen haben wir einige Ausfluege unternommen. Ausfluege, die eigentlich jeder Tourist unternimmt, der nach Hanoi kommt. Mit einem Schiff durch die Ha Long Bucht, Ausfahrt zur Perfume Pagode und dann in die Berge um Sapa. In den Bergen war die Temperatur endlich einmal auch ohne Klimaanlage oder Venti ertraeglich. Gleich nach der Ankunft unternahmen wir ein Trekking durch das Tal und besuchten dabei verschiedene Doerfer, der in dieser Region lebenden ethnischen Minderheiten. Unsere Fuehrerin gehoerte auch so einer Minderheit an. Begleitet wurden wir von unzaehligen fliegenden Haendlerinnen, die Decken, Kleider, Schmuck und sonstiges Krimskrams verkaufen wollten. Bereits die Kleinsten beherrschen den Standardsatz: "You buy from me?" Da alle Trekker den gleichen Weg gehen, versuchen sie ihr Glueck nach ein paar Augenblicken bei jemandem anderem. Das ist der positive Aspekt, der negative ist, dass es einiges mehr an Verkaeuferinnen als an Reisenden hat und man nie lange alleine ist. Unsere Fuehrerin und auch die anderen Guides trugen Gummistiefel und das liess schon mal nichts Gutes verheissen. Bereits nach ein paar Minuten begann es zu nieseln. Davon lassen wir uns doch nicht beeindrucken, dachten wir und gingen froehlich weiter. Gerade wir die Hauptstrasse verliessen, kauften wir uns einen Bambuswanderstock, der uns noch gute Dienste erbringen wird. Der Weg war lehmig und vom gestrigen Regen aufgeweicht. Anfangs versuchten wir, moeglichst vorsichtig zu gehen. Doch dann begann es richtig zu regnen, es schuettete wie aus Kuebeln. Das Ziel war jetzt, nicht umzufallen. Teilweise ging es sehr steile Wege hinunter. Der Schlamm spritzte einem an den Hosen hoch, die Schuhe blieben im Morast fast stecken. Bei diesen Bedingungen hatte man kaum die Moeglichkeit, ein Auge auf die Landschaft zu werfen: terrassierte Reisfelder. Gegen Ende des Trekkings erholte sich das Wetter und der Regen stoppte. Dann versuchten wir, unsere Schuhe in einem Bergbach zu saeubern. Dies gelang auch einigermassen, nach den naechsten zehn Metern im Schlamm sahen sie aber wieder so aus wie vor der Waesche. Uebernachten haben wir bei einer Familie, das Ganze heisst dann Homestay. In unserer Gruppe waren noch ein Australier und ein Neuseelaender, am gleichen Ort uebernachtet haben noch drei Daenen. Viele Australier besuchen Vietnam, aber es hat auch viele Franzosen, der Rest verteilt sich auf die ueblichen Laender.

Unsere Schuhe trockneten ueber Nacht, weil wir sie nahe ans Feuer gestellt haben. Das Nachtessen bestand aus dem typischen vietnameischen Essen. Siehe auch "Kulinarisches aus Vietnam". Noch ein paar Worte zum Happy Water (selbstgebrannter Reiswein). Der Guide der Daenen erhob waehrend dem Nachtessen einen Trinkspruch nach dem anderen. Wobei eigentlich klar war, dass er von den Maennern am wenigsten vertraegt. Denn er ist wie die meisten Vietnamesen kaum groesser als 1,60 m und wog nach eigenen Angaben 56 kg. Bereits nach einigen Toasts (das sind Trinksprueche) begann er mit schwerer Zunge zu reden. Das Englisch der Vietnamesen ist auch sonst oft nur schwer verstaendlich, denn viele lernen nur reden und koennen weder lesen noch schreiben. Zum Abschluss tranken wir alle noch ein Tiger Beer (erfreulicherweise gibt es nur Halbliterflaschen). Am naechsten Morgen stand er mit einem schweren Kopf auf, waehrend es dem Rest eigentlich ganz gut ging.

Am naechsten Tag war es trocken und wir machten uns auf den Weg zurueck nach Sapa. Die Dusche im Hotel war eine Erloesung, denn es war ja klar, dass es beim Trekking keine Moeglichkeit zum Duschen gab und die Nacht davor kamen wir mit dem Nachtzug, also drei Tagen ohne Duschen in tropischer Hitze hinterlassen ihre geschmacklichen Spuren. Aber alle riechen mehr oder weniger gleich, also who cares? Ausser Gustavo aus Ecuador, aber das ist eine ganz andere Geschichte und die dauert ziemlich lange.

Weil sich Bettina im Nachtzug "wahnsinnig mega" erkaeltet hat, besuchten wir zwei verschiedene Apotheken, da wir unsere Medikamente in Hanoi liessen (wir mussten unser Gepaeck selber tragen auf dem Treck). In der ersten Apotheke hustete sie der Verkaeuferin etwas vor und diese verstand das Husten nicht richtig, gab ihr nur Lutschtabletten. Der zweite Besuch war deutlich erfolgreicher. Die Apothekerin war gerade am Stillen ihres Babys, aber konnte uns besser beraten. Nach kurzem Vorhusten bekamen wir fuer gut zehn Franken Antibiotika, Hustenmittel und Kopfschmerztabletten jeweils fuer fuenf Tage. Gleich hinter dem Medikamentengestell beginnt der Wohnbereich. Dies ist ueblich in Vietnam, sei es ein Laden, eine Werkstatt oder ein Restaurant, Geschaeftsteil und Wohnbereich sind zusammen. Auch schon haben wir schlafende Personen in einem Laden gesehen. Am Abend wird der Roller ebenfalls in den Laden gestellt oder das Auto. In Hanoi hat es neben 4 mio Einwohnern 1.8 mio Roller und alle scheinen gleichzeitig unterwegs und am Hupen zu sein.

Also es wird Zeit, Hanoi zu verlassen.

Patrik

Kulinarisches aus Vietnam

Das vientnamesiche Essen schmeckt uns ausgezeichnet. Es ist im Vergleich zur indischen Kueche weniger/nicht scharf. Ein Menue besteht immer aus verschiedenen Teilen. Dazu gehoert in erster Linie Reis, welcher aber komischer Weise immer am Schluss, nach allen Beilagen serviert wird. Da das Wetter aber immer noch so warm ist, kuehlen die Speisen ja nicht ab! Daneben werden unterschiedlichen Arten von Gemuesen, wie "Spinat", Kohl- und Kuerbisgemuese,... und auch Fruehlingsrollen und Fleisch (meist Huhn, Schwein, Kuh) serviert.
Grundsaetzlich sind wir froh Vegetarier zu sein. Anstelle des Fleisches wird uns meist Tofu serviert. Zudem gibt es auch verschiedenste Arten von Nudelsuppen, welche oft auch fleischlos sind. In den groesseren Staeten und an touristischen Orten ist zudem auch westliches Essen wie Pommes frites und Pizza erhaeltlich.
Speziell fuer uns ist, dass uns als Vegetarier immer auch frisch geroestete Erdnuesse, welche meist noch warm sind, als Beilage zum Essen serviert werden. Warum die Vietnamesen dies tun, haben wir bis jetzt noch nicht herausgefunden.
Grundsaetzlich legen die Menschen hier grossen Wert auf die Frische der Produkte. Dies ist sicher auch auf die klimatischen Verhaeltnisse und die nur beschraenkten Kuehlmoeglichkeiten zurueckzufuehren. So kommt es vor, dass nach der Bestellung noch ein Angestellter kurz auf der Strasse das benoetigte Produkt einkauft. Dies gilt auch fuer das Fleisch. So werden die Tiere (Huehner, Schweine, Fische, aber auch Kuehe) meist lebend auf den Markt gebracht. Hierzu dient das Hauptverkehrsmittel Vietnams, der Roller/Vespa. Die Leute bringen es tatsaechlich fertig ein ausgewachsenes, lebendes Schwein auf den Roller zu laden und dann noch durch Verkehrsgewuehl von Hanois Strassen zu fahren!
Waehrend unseres SaPa Trekkings haben wir zum ersten Mal den lokalen Reiswein (die Vietnamesen nennen es "Happy Water" (=gluekliches Wasser) probiert. Ueber den Geschmack laesst sich diskutieren. Sicher ist, dass er bei zunehmender Menge immer besser schmeckt!!!Grundsaezlich riecht er wie Essig, hinterlaesst aber im Mund und Rachen keinen eigentlichen Geschmack.
Die Vietnamesen kennen auch noch den Snake-Wein (= Schlangenwein) den sie aber nicht den Touristen offerieren oder verkaufen. Flaschen davon haben wir aber in verschiedensten Laeden entdeckt. Wobei die Schlange in der Flasche ist und dann der Alkohol zugegossen wird. (Als SchweizeIn kann man sich das so vorstellen wie beim Williamsschnaps, bei dem die Birne auch in der Flasche ist). Uns wurde erklaert, dass dieser Snake Wein nur fuer Leute ab 40ig ist. Dann soll er gut fuer den Ruecken sein...

En guete Bettina

Dienstag, 17. Juli 2007

Regen

Unseren ersten unerwarteten Regenschauer haben wir auch schon hinter uns. Nach dem Besuch des Ho Chi Minh-Mausoleums fuhren wir, bzw. liessen wir uns mit einer Fahrradrikscha ins Stadtzentrum fahren, als es aufs mal zu regnen anfing, genauer gesagt zu schuetten wie aus Kuebeln. Der Fahrer schob das Dach ueber uns, so dass wir noch weniger Platz hatten. Normalerweise sitzt nur eine westliche Person in einer Rikscha, die schmalen Vietnamesen haben ohne weiteres zu dritt Platz. Nur wenn wir uns beide schraeg hinsetzen, ist es fuer uns moeglich. Als es immer schlimmer wurde, sagten wir dem Fahrer, er soll anhalten und uns herauslassen. Zum Glueck waren wir an der gesuchten Strasse und wir konnten zu Fuss unter den Vordaechern weitergehen. Der Regen war warm, kuehlte die Luft ein wenig ab. Nach einer halben Stunde war der Spuk wieder vorbei und keine halbe Stunde spaeter war alles bereits wieder trocken.

Die hohe Luftfeutigkeit macht uns immer noch zu schaffen, auch wenn wir uns ein bisschen daran gewoehnt haben. Dennoch sind wir immer froh, wenn wir in einen AC-Raum kommen.

Patrik (und Bettina)

Freitag, 13. Juli 2007

Ergaenzungen

Der Kommunismus ist in Vietnam noch sehr praesent. Am Flughafen hatte fast jeder Ankommende einen eigenen Beamten, der den Pass kontrollierte. Ganz im Gegensatz zu Bangkok, wo wir ziemlich lange anstanden. Die Uniformen der Vietnamesen sind olivgruen mit roten Batten und sie tragen die typisch kommunistischen ueberdimensionierten Huete. Die wirken bei den schmaechtigen Vietnamesen besonders witzig. Auch sonst sieht man in Hanoi immer wieder Hammer und Sichel oder den gelben Stern.

Auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt war der Weg gesaeumt von unzaehligen ueberdimensionierten Werbetafeln, so etwa 8 - 10 m2 gross. Das Aufstellen der Tafeln kostet wohl so viel, wie manche in einem Jahr verdienen.

Wer bei der vietnamesischen Variante "Wer wird Millionaer" gewinnt, muss sich nichts einbilden. Denn beim Geldwechseln wurden wir unverhofft Millionaer. Bereits fuer 100 Fr. bekommt man eine ueber eine Million Dong, genau gesagt 1.31 mio. Die kleinste Note ist der 1000er. Auf jeden Fall traegt man eine Unmenge an Geldscheinen mit sich herum. Man fuehlt sich wie bei Monopoly, man kann mit den Hunderttausendern nur so um sich werfen.

Donnerstag, 12. Juli 2007

Ankunft

Dank freiem Internetzugang in unserem Hotel schreibe ich bereits schon wieder. Nach einer ziemlich anstrengenden Flugreise kamen wir am Donnerstag Nachmittag in Hanoi an und wir wurden tatsaechlich erwartet. Mehr oder weniger kommentarlos fuhr uns der Fahrer zum Hotel. Die Vietnamesen reden, so scheint es uns, nicht besonders gerne mit Fremden. Untereinander reden sie sehr viel.

Hanoi ist eine hektische Stadt, eigentlich kein guter Start, denn wir moechten uns zuerst einmal erholen. Dazu kommt eine Feuchtigkeit, die einem den Schweiss nur so aus den Poren treibt. Bereits nach wenigen Sekunden ist man in Schweiss gebadet. Aber auch die Vietnamesen leiden, wer kann, liegt nur herum, keiner macht einen Schritt zu viel. Wir hoffen auf Besserung oder dass wir uns ans Wetter gewoehnen. Es ist uebrigens ziemlich muehsam, auf einer Tastatur zu schreiben, die keine Sonderzeichen kennt und y und z vertauscht hat. Also wenn ihr einen Fehler entdeckt, nicht gleich jubeln, sondern einfach weiterlesen. In Hanoi fahren alle Roller, fast niemand ist mit dem Fahrrad unterwegs. Helmtragen kennen sie nicht, dafuer tragen viele einen Mundschutz. Fussgaengerstreifen kennen sie, aber gehalten wird natuerlich nicht. Da sie aber nicht so schnell fahren, ist es recht gut moeglich, die Strasse zu ueberqueren, man muss einfach den richtigen Moment abwarten und ohne Angst zu zeigen ueber die Strasse gehen. Im Moment findet die Asienmeisterschaft in der Region statt. Gerade spielt Vietnam gegen Katar in Hanoi. In jedem Laden oder Restaurant, an dem wir vorbeigingen, lief natuerlich das Spiel.

Fuer Sonntag haben wir unsere erste Tour gebucht, drei Tage in der Ha Long Bucht. Auch haben wir uns mit den ersten Reisenden unterhalten, zuerst ein Paar aus Australien und dann ein frisch verheiratetes Paar aus Belgien (Vielleicht lest ihr das irgendwann: Es war nett, euch zu treffen). Wir sind schon voll im Reisen drin, endlich geht es richtig los.

Patrik

Montag, 9. Juli 2007

In zwei Tagen

In zwei Tagen sitzen wir um diese Zeit im Flugzeug nach Hanoi. Nachdem wir die Wohnung geleert und geputzt haben, steht unserem Abenteuer nichts mehr im Wege. Obwohl heute vieles einfacher ist als früher, ist es doch noch ein gewisses Abenteuer. Leider ist es uns nicht mehr vergönnt, als Entdecker in die Welt hinauszuziehen. Zu entdecken gibt es für einem persönlich natürlich auch heute noch ganz Vieles. Aber der Abenteuer- und Pioniergeist weht heute nicht mehr. Dafür können wir per Internet aus der warmen Stube die Unterkunft im fernen Hanoi auswählen und anschauen. Der Taxidienst vom Flughafen zum Hostel ist auch schon organisiert.

Die Welt ist online. Dies erleichtert einem das Reisen ungemein, erschwert es aber gleichzeitig. Es fehlt irgendwie das Unerwartete, das Unbekannte. Die Freunde zu Hause "erwarten" regelmässig Bericht, ohne eigene Homepage oder Blog geht wohl bald niemand mehr auf Reisen. Es freut uns natürlich sehr, wenn unsere Berichte gelesen werden. Trotzdem weiss ich noch nicht, wie regelmässig ihr neue Einträge lesen könnt. Schliesslich unternehmen wir diese Reise für uns, also werden wir entscheiden, wie oft wir etwas veröffentlichen. Falls es jemanden dazu animiert, auch auf eine Reise zu gehen, etwas Neues zu entdecken, dann freut uns das sehr, besonders für die Reisenden.

Vielleicht werden wir irgenwann einen grossen Bogen um alle Internetcafés machen, einfach einmal abtauchen, uns vom Web 2.0 verabschieden. Falls dies überhaupt noch möglich. Sonst gibt es bei der Rückkehr gar nichts mehr zu erzählen und das wäre ja auch schade.

Bis zum nächsten Mal (?)
Patrik