Mittwoch, 28. Mai 2008

Surfing in Kuta

Am Strand von Kuta brechen die Wellen ideal fuer Wellenreiter und so reisen entsprechend viele Surfer aus Australien und Japan hierher. Auch die entsprechenden Shops, ob mit originalen oder nachgemachten Produkten, findet man wie Sand am Meer. Bei unserem ersten Besuch sahen wir den Strand nur einmal kurz zum Sonnenuntergang. Als Abschluss unseres Balibesuchs wollte ich mich beim Wellenreiten versuchen. Vor elf Jahren tat ich dies auf Oahu (Hawaii) bereits einmal, doch ich meldete mich als Neuling an. Die Surfschule war sehr professionell, zu Beginn schauten wir - ein Norweger, eine Russin, ein Englaender und ich - einen Video an, in dem es vor allem um die Sicherheit beim Surfen geht.

Surfen ist eigentlich sehr einfach, da es nur wenige verschiedene Bewegungen gibt. Zu 90% ist Surfen paddeln auf dem Brett und zu 10% Reiten der Welle. Das Entscheidende findet dazwischen statt, naemlich das Aufstehen. Der richtige Zeitpunkt ist auch hier, wie so oft im Leben, entscheidend, das wusste schon der alte chinesische Philosoph Tai-Ming.
Nach ein paar Dehnuebungen am Strand folgten die Trockenuebungen auf dem Brett: Paddeln und auf Kommando aufstehen. Danach ging es ins Meer. Damit wir unsere Kraefte nicht mit Paddeln verpuffen, fanden unsere Surfversuche im stehtiefen Wasser statt und die Surflehrer hielten unsere Boards und gaben die Kommandos: "Paddle, up!" So klappte es immer, nicht immer gleich weit, aber es funktionierte. Als passionierter Snowboarder habe ich auch das Feeling fuers Gleiten, sei es Schnee oder Wasser. Nach etwa 40 Minuten auf dem Wasser legten wir eine Pause ein und nach der Pause versuchten wir es auch einmal auf eigene Faust, ohne Kommando. Und siehe da, es war auf einmal nicht mehr so einfach, die Erfolgsquote sank rapide ab. Nur noch etwa jeder zweite Versuch war erfolgreich, da ich den richtigen Zeitpunkt zum Aufstehen verpasste.

Dank den Fotokuensten von Bettina sind meine Surfversuche auch bildlich verewigt.

Aloha Patrik